Cédric Venail. A Virus in the City

 

 

15. Januar 11

 

 

21 Uhr
Filmvorführung in Anwesenheit des Regisseurs
mit anschließendem Gespräch zwischen Cédric Venail und Andreas Lewin

Ort
Zeughauskino, Deutsches Historisches Museum
(Zeughausgebäude, Eingang Spreeseite)
Unter den Linden 2, 10117 Berlin

Eintritt: 5 Euro
Im Rahmen der Ausstellung ABSALON präsentieren das Zeughauskino Berlin und das Festival DOKU.ARTS in Kooperation mit den KW Institute for Contemporary Art den Dokumentarfilm A Virus in the City von Cédric Venail.
Der israelische Künstler Absalon schuf ein Werk von außerordentlicher Komplexität und Geschlossenheit. Seine Auseinandersetzung mit den Grundformen, Quadrat, Rechteck, Dreieck und Kreis, führte ihn zu minimalistischen Wohneinheiten, den Cellules. Die geometrisch strukturierten, weißen „Zellen" - Objekte zwischen Skulptur und Architektur, angepasst an seine eigenen Körpermaße und Bedürfnisse - wollte er in sechs Metropolen aufstellen um darin zu leben. Absalon starb 1993 mit nur 28 Jahren, wodurch das Projekt unvollendet blieb.
In seinem Dokumentarfilm folgt Venail der Stimme des Künstlers – einem Vortrag über die Cellules, den Absalon kurz vor seinem Tod hielt. Venail spürt den Zellen nach und führt das Publikum an jene Orte, für die sie ursprünglich vorgesehen waren - nach Paris, Zürich, New York, Tel Aviv, Frankfurt/Main und Tokio.

A Virus in the City (Frankreich 2008, 80 Minuten)
Buch & Regie: Cédric Venail
Darsteller: Absalon, Mireille Roussel, Cédric Venail
Kamera: Simon Beaufils & Laurent Desmet
Ton: Marc Parazon & Sandrine Beeri

Der französische Filmemacher Cédric Venail ist Gründer der Société Ferrerienne Pour la Suite du Monde. Sein erster Film, A Virus in the City, wurde auf verschiedenen internationalen Filmfestivals gezeigt. Andreas Lewin ist Gründer und Künstlerischer Leiter von DOKU.ARTS.
Die Ausstellung ABSALON in den KW Institute for Contemporary Art zeigt die Komplexität von Absalons ästhetischen und konzeptuellen Formen erstmalig in ihrer Gesamtheit und ist bis zum 20. Februar 2011 in den KW zu sehen.

Mit freundlicher Unterstützung des Institut Français.