Educating Artists?

 

 

8.–9. November 13

 

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Classroom, Gerrit Rietveld Academy, 2013<br>
Classroom, Gerrit Rietveld Academy, 2013
 Rory Pilgrim, Wholeheartedly, 2011, Courtesy of De Hallen Haarlem
Rory Pilgrim, Wholeheartedly, 2011, Courtesy of De Hallen Haarlem
 Feiko Beckers, Ending up exactly where you started, 2013, Courtesy of the artist
Feiko Beckers, Ending up exactly where you started, 2013, Courtesy of the artist

 

Mit Beiträgen von Jennifer Allen, Kirsty Bell, Ariane Beyn, Dominic van den Boogerd, AA Bronson, Angela Bulloch, Els van Odijk, Willem de Rooij, Karin Sander und anderen.

Freitag, 8.11.13, 16–19 h
Samstag, 9.11.13, 10–18 h

Nur mit Anmeldung unter register@kw-berlin.de

Sie haben die Möglichkeit, die Veranstaltung an beiden Tagen über unseren Live Stream zu verfolgen.

Educating Artists? ist ein zweitägiges Symposium, organisiert von Gnyp Art, das sich mit den aktuellen Entwicklungen und verschiedenen Modellen der Ausbildung von KünstlerInnen beschäftigt. Es nimmt unterschiedliche Ausbildungsmodelle in den Blick und beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen KünstlerInnen, TutorInnen und StudentInnen sowie der zwischen theoretischen und praktischen Fähigkeiten. Das Symposium beleuchtet das Thema sowohl aus Außen- als auch aus internen Perspektiven und stellt neue und alternative Methoden der Künstlerausbildung vor.

Die Frage nach einer neuen Kunstakademie in Berlin hat dieses Jahr eine heftige Debatte ausgelöst. Die zwei wichtigsten weiterführenden Kunstinstitutionen Amsterdams, die Rijksakademie und De Ateliers, haben drastische Kürzungen erfahren. Gleichzeitig feiern die Atelierprogramme des DAAD und von De Ateliers dieses Jahr ihr 50-jähriges Bestehen und neue Ausbildungsmethoden wie die Autocenter Summer Academy und das UdK Institut für Raumexperimente bieten alternative Programme an. Angesichts der wachsenden Diskussion bietet Gnyp Art eine kreative Plattform an, um diese aktuellen Entwicklungen im Ausbildungsbereich zu reflektieren.

Das Symposium ist in vier Foren aufgeteilt, die über zwei Tage hinweg stattfinden werden; jeder Tag wird mit einer speziell arrangierten Performance abgeschlossen.

Folgende Fragen werden behandelt:
- Auf welche Art und Weise beeinflussen strukturelle Hierarchien in Bildungssystemen die Relation zwischen DozentIn und StudentIn?
- Wie reagieren Bildungsinstitutionen auf die ansteigende Professionalisierung des Künstlerberufes?
- Inwiefern ist das Streben nach alternativen Modellen symptomatisch für größere Transformationen im Bereich der Bildung bzw. der Kultur?
- Wie verbinden sich Theorie und Praxis in der künstlerischen Ausbildung?
- Auf welche Art und Weise beteiligen sich die Akademie und die post-akademische Institution an der zeitgenössischen Kunstwelt?

In einem Versuch, alternative Perspektiven in Beziehung zur künstlerischen Ausbildung anzubieten, wurden Feiko Beckers (* 1983, NL) und Rory Pilgrim (* 1988, UK) darum gebeten, anhand ihrer künstlerischen Praxis und Erfahrung auf diese Tendenz zu reagieren. Ihre Performances werden am Freitag beziehungsweise Samstag stattfinden.

Programm:

Freitag, 8.11.13, 16.30-18 h

16-16.30 h: Einführung durch Ellen Blumenstein, Dominic van den Boogerd, Els van Odijk.

16.30–18 h: Erstes Forum: Das Amsterdamer Modell vs. Andere Modelle – mit Dominic van den Boogerd, Ariane Beyn, Joep van Liefland , Vivian Sky Rehberg, Marie Haff.

18–18.30 h: Performance von Feiko Beckers.

Samstag, 9.11.13, 10-18h

10–10.30 h: Eröffnungsvortrag von Jennifer Allen.

10.30–12 h: Zweites Forum: Künstler, Dozent, Student – mit Adriana Arroyo, Natasha Ginwala, Esper Postma, Willem de Rooij, Karin Sander.

12–12.30 h: Kaffeepause.

12.30–14 h: Drittes Forum: Wird die Theorie genauso aussterben wie das Können? – mit Jennifer Allen, Jurriaan Benschop, Eric Ellingsen, Els van Odijk, Angela Bulloch.

14–15.30 h: Mittagspause.

15.30-17 h: Viertes Forum: Was wollen Künstler? – mit Kirsty Bell, AA Bronson, Verina Gfader, Bojan Sarcevic, Uwe Schwarzer, Nadine Zeidler.

17–17.30 h: Fragen.

18 h: Performance von Rory Pilgrim.

Das Symposium wurde in enger Zusammenarbeit mit der Rijksakademie van Beeldende Kunsten, De Ateliers und den KW Institute for Contemporary Art mit großzügiger Unterstützung der Botschaft des Königreichs der Niederlande in Berlin finanziert.