Germaine Kruip:
Works 1999 – 2017

 

11. April, 19 Uhr
Buchvorstellung
Studio, Vorderhaus, 1. Stock

 

<p><span class="st">©</span> Martijn van Nieuwenhuyzen</p>

© Martijn van Nieuwenhuyzen

 

Germaine Kruip im Gespräch mit Stephanie Rosenthal, Direktorin am Gropius Bau

 

In den letzten 20 Jahren hat die niederländische Künstlerin Germaine Kruip (*1972, Castricum, NL) kontinuierlich eine Praxis entwickelt, in der Zeit, Raum und Wahrnehmung miteinander verschmelzen. Kruip fungiert wie eine anthropologische Regisseurin und untersucht, vereinfacht und präsentiert ihre Beobachtungen subtil und häufig in Form von architektonischen Interventionen. Innerhalb dieser Interventionen verwandelt sie Orte in eine Bühne, wobei das Publikum zu AkteurInnen im Spiel von substantieller Abwesenheit wird. Damit aktiviert Kruip sowohl physische als auch mentale Aufmerksamkeit.

 

Die Publikation präsentiert einen Überblick Kruips Praxis seit 1998 und beginnt somit zwei Jahre, bevor Kruip sich dem Kunstkontext zuwandte. Die Publikation zeigt 40 Arbeiten der Künstlerin und reflektiert drei Zeitspannen von Kruips künstlerischer Praxis, von denen jede jeweils mit einem Essay von Anna Gritz, Eva Wittocx und Stephanie Bailey begleitet wird. Die Idee für dieses Werkverzeichnis entstand im Gespräch, das Kruips ambitioniertem Projekt Geometry of the Scattering folgte, das von 2015 bis 2016 am de Oude Kerk in Amsterdam präsentiert wurde.

 

Germaine Kruip: Works 1999 – 2017 wird herausgegeben von Krist Gruijthuijsen, Direktor der KW Institute for Contemporary Art, veröffentlicht vom Verlag der Buchhandlung Walther König, KW Institute for Contemporary Art und de Oude Kerk, Amsterdam.

 

Mit großzügiger Unterstützung von Mondriaan Fund (NL), The Approach, London; Gallery Sofie van de Velde, Antwerpen; Parra & Romero, Madrid; Gallery Baton, Seoul; und Cosar HMT, Düsseldorf.