30 Jahre KW

 

KUNST-WERKE BERLIN e. V., der Trägerverein der KW Institute for Contemporary Art und der Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst, wird 30.

 

Anlässlich ihres Gründungsjubiläums laden die KW Künstler*innen dazu ein, in einem ganzjährigen Programm aus Ausstellungen, Auftragsarbeiten, einer Kunstauktion, einer Publikation sowie einem Jubiläumswochenende in ihrem Innenhof und der Nachbarschaft auf die führende Rolle der Institution in der Produktion und Vermittlung zeitgenössischer Kunst zurückzublicken.

 

Auf dieser Seite können Sie in die Geschichte der KW eintauchen.

 

 

<p>Kunst-Werke Berlin vor der Renovierung, Berlin 1991; Foto: Uwe Walter</p>

Kunst-Werke Berlin vor der Renovierung, Berlin 1991; Foto: Uwe Walter

 

Programm

 

Ab dem 15. Januar stellen die KW eine Reihe neuer Auftragsarbeiten vor. Begleitet wird das Programm im Juni und Dezember 2021 von einer großen zweiteiligen Kunstauktion mit Arbeiten von mehr als 60 Künstler*innen, die die Geschichte der KW maßgeblich mitprägten. Höhepunkt des Jahres wird ein Jubiläumswochenende vom 18. bis zum 19. September 2021 mit einem reichhaltigen Veranstaltungs- und Performanceprogramm sowie der Vorstellung der ersten Publikation zur Geschichte der KW.

 

Zu Ihrem und unserem Schutz bitten wir Sie, sich vor jedem Ausstellungsbesuch über die aktuellen Hygiene- und Schutzmaßnahmen im Zusammenhang mit COVID-19 zu informieren.

 

 

<p>Jimmy Robert, <em>Joie noire</em>, Performance mit Courtney Henry in den KW Institute for Contemporary Art, 2019, Berlin; Courtesy der Künstler; Foto: Frank Sperling</p>
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Jimmy Robert, Joie noire, Performance mit Courtney Henry in den KW Institute for Contemporary Art, 2019, Berlin; Courtesy der Künstler; Foto: Frank Sperling

 

 

Auftragsarbeiten

 

Neben ihrem Ausstellungsprogramm produzieren die KW Institute for Contemporary Art kontinuierlich Auftragsarbeiten und erweitern so ihre Ausstellungspraxis über die Grenzen des Gebäudes hinaus. So entstanden in den vergangenen Jahren Auftragsarbeiten in den unterschiedlichsten Formaten. Die Auftragsarbeiten stellen eine andere Zeitlichkeit dar und richten das Augenmerk auf den Produktionsprozess von Kunstwerken, indem sie Umgebung und Architektur beider Institutionen – der KW und der Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst – neu herausfordern.

 

Zum 30-jährigen Jubiläum haben die KW Arbeiten von Susan Philipsz, Katharina Sieverding sowie von Sissel Tolaas in Auftrag gegeben, die Aspekte der Geschichte der KW widerspiegeln.

 

 

<p>Katharina Sieverding, <em>Deutschland wird deutscher</em>, 1993, im Rahmen der Ausstellung Katharina Sieverding. <em>Deutschland wird deutscher</em> der Kunst-Werke Berlin, 1993; Courtesy die Künstlerin und VG Bild-Kunst, Bonn; Foto: Jens Ziehe</p>
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Katharina Sieverding, Deutschland wird deutscher, 1993, im Rahmen der Ausstellung Katharina Sieverding. Deutschland wird deutscher der Kunst-Werke Berlin, 1993; Courtesy die Künstlerin und VG Bild-Kunst, Bonn; Foto: Jens Ziehe

 

 

Ausstellungsarchiv

 

Die KW blicken 2021 auf drei Jahrzehnte Ausstellungen und Veranstaltungen zurück, mit denen sie sich als lebendiger Ort für progressive künstlerische Praktiken in der Berliner und internationalen Kunstszene etablierten und maßgeblich zur Entwicklung Berlins zu einem internationalen Zentrum zeitgenössischer Kunst beitrugen.

 

Hier können Sie durch das Ausstellungsarchiv der KW stöbern.

 

 

<p>Cyprien Gaillard, <em>The Recovery of Discovery</em>, 2011, Installationsansicht in den KW Institute for Contemporary Art, Berlin 2011; Foto: Uwe Walter</p>
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Cyprien Gaillard, The Recovery of Discovery, 2011, Installationsansicht in den KW Institute for Contemporary Art, Berlin 2011; Foto: Uwe Walter

 

 

 

30 Jahre in Bildern

 

In den 30 Jahren ihres Bestehens prägten die KW die Rolle zeitgenössischer Kunst in aktuellen gesellschaftlichen Diskursen. Mittels Ausstellungen, Auftragsarbeiten und interdisziplinären Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit Künstler*innen und anderen Institutionen greifen die KW bis heute aktuelle Tendenzen aus dem nationalen und internationalen zeitgenössischen Kunst- und Kulturdiskurs auf und entwickeln diese weiter.

 

<p>Berlinde De Bruyckere, <em>lichaam (corpse)</em>, 2006; Installationsansicht der 4. Berlin Biennale im Alter Garnisonfriedhof, Berlin 2006; Courtesy Berlinde De Bruyckere; Galleria Continua, San Gimignano / Beijing; Hauser & Wirth, Zurich / London; Foto Uwe Walter</p>
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Berlinde De Bruyckere, lichaam (corpse), 2006; Installationsansicht der 4. Berlin Biennale im Alter Garnisonfriedhof, Berlin 2006; Courtesy Berlinde De Bruyckere; Galleria Continua, San Gimignano / Beijing; Hauser & Wirth, Zurich / London; Foto Uwe Walter

 

 

Publikation

 

Im Rahmen des Jubiläumsjahres 2021 erscheint die erste Publikation zur Geschichte des KUNST-WERKE BERLIN e. V. Bislang unzugängliches Material sowie Erinnerungen von Zeitzeugen sind in der Publikation enthalten. Aus heutiger Perspektive wird deutlich, welche Rolle die KW von ihren Anfängen im Berlin der Nachwende bis heute in der lokalen und internationalen Kulturlandschaft spielten und spielen. 

 

Die Publikation KW, a history wird herausgegeben von Klaus Biesenbach, Jenny Dirksen, Krist Gruijthuijsen und Gabriele Horn und erscheint im Rahmen des Jubiläumsprogramms des KUNST-WERKE BERLIN e. V. im DISTANZ Verlag. Sie wurde durch die Unterstützung der Volkswagen AG, Ólafur Elíasson, Julia Stoschek, der Marina Kellen French Foundation, wissensART und der KW Freunde ermöglicht.

 

Auktion

 

Im Rahmen des Jubiläumsjahres organisieren die Freunde der KW und der Berlin Biennale eine zweiteilige Kunstauktion in Kooperation mit dem Auktionshaus Grisebach. Mehr als 60 ausgewählte Werke von Künstler*innen, die die Geschichte der KW und der Berlin Biennale in den letzten 30 Jahren maßgeblich geprägt haben, stehen an den Terminen im Juni und Dezember zum Verkauf und reflektieren das einzigartige Ausstellungsprogramm der vergangenen drei Jahrzehnte. Mit dem Erlös werden die Künstler*innen sowie zukünftige Projekte der KW und der Berlin Biennale unterstützt.

 

<p>Philippe Van Snick, <em>Dag/Nacht</em>, 1984–fortlaufend, Installationsansicht Eingangstor KW Institute for Contemporary Art; Courtesy Tatjana Pieters; Foto: Frank Sperling</p>
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Philippe Van Snick, Dag/Nacht, 1984–fortlaufend, Installationsansicht Eingangstor KW Institute for Contemporary Art; Courtesy Tatjana Pieters; Foto: Frank Sperling

 

 

Berlin Biennale

 

Die Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst wurde im Jahr 1996 durch eine private Initiative gegründet. Seit der 1. Berlin Biennale, die 1998 von Klaus Biesenbach als Künstlerischer Leiter zusammen mit Nancy Spector und Hans Ulrich Obrist kuratiert wurde, bespielt die Berlin Biennale alle zwei Jahre die Räumlichkeiten der KW Institute for Contemporary Art sowie mehrere Orte in der Stadt Berlin.

 

Zum Archiv der Berlin Biennale gelangen Sie hier.

 

<p>Team der 1. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst (v.l.n.r.): Klaus Biesenbach, Ulrike Kremeier, Hans Ulrich Obrist, Nancy Spector, Douglas Gordon, Miriam Wiesel, Jens Hoffmann, Daniel Haaksman; Foto: Jens Ziehe</p>

Team der 1. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst (v.l.n.r.): Klaus Biesenbach, Ulrike Kremeier, Hans Ulrich Obrist, Nancy Spector, Douglas Gordon, Miriam Wiesel, Jens Hoffmann, Daniel Haaksman; Foto: Jens Ziehe