Podcast:
Lose Enden in Archiven.
Institutionsgeschichte(n): Fallstudie Kunstinstituut Melly

 

Lose Enden in Archiven ist ein vierteiliger Podcast, der einigen offenen Fragen zu Archivpraxis und Archivtheorie sowie Ausstellungs- und Institutionsgeschichte nachgeht und sie an das neue Archiv des KUNST-WERKE BERLIN e. V. anbindet.
Der Podcast ist konzipiert und moderiert von Jenny Dirksen und Lara Scherrieble.

 

Mehr Informationen zur Veröffentlichung folgen in Kürze

 

<p>Einladungskarte zur Ausstellung <em>Stefan Heidenreich. Hausgeschichten</em> in den Kunst-Werken Berlin mit Fotografie aus der ehemaligen Margarinefabrik in der Auguststraße 69, 1995; Archiv des KUNST-WERKE BERLIN e.V.</p>

Einladungskarte zur Ausstellung Stefan Heidenreich. Hausgeschichten in den Kunst-Werken Berlin mit Fotografie aus der ehemaligen Margarinefabrik in der Auguststraße 69, 1995; Archiv des KUNST-WERKE BERLIN e.V.

 

Nachdem 2017 ein Offener Brief das damalige, 1990 gegründeten Witte de With Center for Contemporary Art in Rotterdam dazu aufforderte, sich mit dem kolonialen Zusammenhang seiner Namensgebung auseinanderzusetzen, begann in der Institution ein mehrjähriger Lernprozess, als dessen sichtbarstes Ergebnis seine Umbenennung in das heutige Kunstinstituut Melly steht. Jenny Dirksen und Lara Scherrieble unterhalten sich unter Einspielung von Wortbeiträgen von damals und heute Beteiligten über ihre Recherche zu diesem Prozess des institutionellen Wandels und gehen so der Frage nach, wie vergangene Entscheidungen auch jüngerer Kunstinstitutionen in ihre Gegenwart fortwirken.