Argument:
Ein Projekt von Anthony McCall und Andrew Tyndall

 

Organisiert im Vorfeld der Präsentation von Anthony McCalls Line Describing a Cone in den KW Institute for Contemporary Art.

 

Das Projekt besteht aus den folgenden Komponenten:

 

– einem Buch, begleitend zur Veranstaltung

– einer Filmvorführung in den KW am Samstag, den 22. April 2017 um 16 Uhr

– einer anschließenden Diskussion mit Karolin Meunier und Jeremiah Day, moderiert von Will Holder

 

Teilnahmegebühr: 10 € (Veranstaltung und dazugehöriges Buch)

 

 

 

Der 84 Minuten lange Essayfilm Argument untersucht eine Ausgabe der New York Times im Hinblick auf Ideologie in den Nachrichten, die Sprache der Mode und die Konstruktion von Männlichkeit.

 

Anhand einer Serie von Bildern, die in einer fixierten Kameraposition gezeigt werden, sezieren drei männliche Stimmen eine Ausgabe der New York Times, in der sie Voreingenommenheit und unterschwelligen Inhalt von Nachrichten und Werbung offenbaren und Bilder als Text, Text als Bilder lesen. Modefotografien dienen als Ausgangsmaterial einer politischen Investigation von Nachrichten, Werbeanzeigen und Bildern von Männlichkeit. Zugleich reflektieren die Filmemacher über ihre eigene Position und die Möglichkeit einer radikalen Filmpraxis.

 

Das Screening folgt der ursprünglichen Einladung von 1978:

„Der Film ist nicht nur das, was er auf Celluloid ist, vielmehr zeigt er auch wie, wo und wem er präsentiert wird […]. Der Film wurde gedreht, um in Seminaren und Workshops gezeigt zu werden. In diesem Kontext wäre er lediglich ein Element innerhalb einer umfassenderen Argumentation […]

Das Screening besteht aus der Vorführung des Films und einer sich anschließenden zweistündigen Diskussion. Alle TeilnehmerInnen erhalten im Voraus eine Kopie des 36 Seiten umfassenden Buches, in dem Texte und Fotografien zum Inhalt des Films verhandelt werden.“

 

Das Screening von Argument ist Teil von Prospectus: A Year with Will Holder.