The Berlin Sessions:
Kasper König, Kawara + Kritik = Koda

 

18. Januar 19, 19 Uhr

Letzter Tag bei K,: 19. Januar 19, 11–17 Uhr

Ort: Ebersstraße 3, 10827 Berlin

In deutscher und englischer Sprache

 

<p><span class="">On Kawara, </span><i class="">18 FEV. 1973,</i><span class=""> aus </span><i class="">I Got Up</i><span class="">, 1968–79, Sammlung Kasper König, Courtesy On Kawara</span></p>

On Kawara, 18 FEV. 1973, aus I Got Up, 1968–79, Sammlung Kasper König, Courtesy On Kawara

 

Kehraus und Selbstkritik sind komplizierte Konzepte, besonders für jene Praktizierenden, die die kontinuierliche Produktion periodischen Pausen gegenüber präferieren. Von der nahegelegenen Kurfürstenstraße kommt für eine konklusive Konversation Kasper König: ein kühner „Kunst-King“, der konstant neue Kontexte für die Präsentation von Kunst konstituiert. Kurz nach einer Kontroverse in München kommuniziert König mit K,’s kupiertem Kastellan, P. um zu einer konzentrierten, konsequenten Klärung über kontemporäre Konflikte zu kommen. Unter den Augen eines Kawara-Kunstwerks konferieren sie über die miteinander verknüpften Künste des Kreierens, Reflektierens und Zählens – ein Tag, ein Jahr, eine Krise, ein Schlußpunkt nach dem anderen.

 

Kasper König (* 1943) kuratierte zahlreiche Ausstellungen, darunter Andy Warhol im Moderna Museet, Stockholm, 1968 und Westkunst in der Kölner Ausstellungshalle, 1981. Er war 1977 Mitinitiator der Skulptur Projekte Münster, Direktor der Städelschule in Frankfurt von 1989 bis 1999 und Gründungsdirektor des Portikus, Frankfurt am Main. Von 2000 bis 2012 war König Direktor des Museum Ludwig, Köln. 2014 kuratierte er die Manifesta 10 in St. Petersburg, Russland. Vor kurzem war er künstlerischer Leiter der Skulptur Projekte Münster 2017, einer Ausstellung, die seit ihrer Gründung 1977 alle zehn Jahre stattfindet.