Channa Horwitz
Counting in Eight, Moving by Color

 

 

15. März – 25. Mai 15

 

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Channa Horwitz, Time Structure Composition # III, Sonakinatography I, <br>1970, Tinte und Plaka auf Papier, 28 x 27 cm, Courtesy Nachlass Channa Horwitz<br>und François Ghebaly Gallery, Los Angeles. <br>
Channa Horwitz, Time Structure Composition # III, Sonakinatography I,
1970, Tinte und Plaka auf Papier, 28 x 27 cm, Courtesy Nachlass Channa Horwitz
und François Ghebaly Gallery, Los Angeles.
 Channa Horwitz, Circles on a Cube, 1968/2011,<br>Lack auf Holz,40 x 40 x 40 cm,<br>Courtesy Nachlass Channa Horwitz und François Ghebaly Gallery, Los Angeles.<br><br>
Channa Horwitz, Circles on a Cube, 1968/2011,
Lack auf Holz,40 x 40 x 40 cm,
Courtesy Nachlass Channa Horwitz und François Ghebaly Gallery, Los Angeles.

 Channa Horwitz: COUNTING IN EIGHT, MOVING BY COLOR, Installationsansicht,<br>Foto Timo Ohler
Channa Horwitz: COUNTING IN EIGHT, MOVING BY COLOR, Installationsansicht,
Foto Timo Ohler

 

Mit Counting in Eight, Moving by Color zeigen die KW Institute for Contemporary Art die erste umfassende Einzelausstellung der kalifornischen Künstlerin Channa Horwitz (1932–2013).

Anhand wichtiger Arbeiten aus allen Schaffensphasen führt die Werkschau in ihr Œuvre ein und gibt Einblick in zentrale Werkreihen, wie der Language Series, Sonakinatography, Rhythms und Structures. So vollzieht die Ausstellung die Entwicklung nach, die Channa Horwitz aus der figurativen Malerei zur konzeptuellen Abstraktion geführt hat. In enger Zusammenarbeit mit dem Nachlass in Los Angeles werden außerdem erstmalig eine Auswahl an Konstruktionszeichnungen und dokumentarischem Material öffentlich präsentiert.

Channa Horwitz entwickelte bereits in den späten 1960er Jahren eine künstlerische Sprache, die ihre Freiheit aus der bewussten Beschränkung auf einfachste Regeln gewinnt. Jedes ihrer Werke basiert seither auf den Zahlen eins bis acht und einem jeder Ziffer zugeordneten Farbcode. Abgeleitet aus dem Format des amerikanischen Standard-Millimeterpapiers, stellt die Künstlerin so Zeit mittels grafischer Einheiten und Bewegung in der Zeit als dazugehörige Farbschemata dar und entwirft daraus Strukturen, die zeit-räumliche Verhältnisse in Zeichnungen, Gemälde und Multimediaskulpturen übersetzen.

Das Herzstück der Ausstellung bildet der bisher bekannteste Werkkomplex Sonakinatography. Von 1968 bis kurz vor ihrem Tod arbeitete Channa Horwitz an unzähligen Varianten ihrer 23 unterschiedlichen Kompositionen der Serie. Jede dieser Zeichnungen kann musikalisch oder choreographisch interpretiert und als Konzert, Performance oder Rauminstallation umgesetzt werden.

Begleitprogramm:

30.4.15, 19 h
Marthe Ramm Fortun
The Performative Minute
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1.– 3. 5. 15
Marcus Schmickler
Cubical Quad, Counting Lattice
Akustisches Ritual für neun Lautsprecher, inspiriert von Channa Horwitz' Werkreihe Sonakinatography
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3.3.15, 16 h
Kuratorenführung
Mit Ellen Blumenstein, Chefkuratorin der KW
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Channa Horwitz: Counting in Eight, Moving by Color wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.