Konferenz:
On the Languages of Martin Wong
14.–15. April 23, jeweils 10–18 Uhr
Ort: KW Institute for Contemporary Art, 4. OG
In englischer Sprache
Tickets online bald erhältlich. Begrenzte Kapazität.
Martin Wong, Everything Must Go, 1983, Acryl auf Leinwand,121,9 x 152,4 cm, Courtesy die Martin Wong Foundation und P.P.O.W, New York © Martin Wong Foundation
Martin Wong ist bekannt für seine Darstellungen sozialer, sexueller und politischer Szenarien aus den USA der 1970er, 1980er und 1990er Jahre. Durch die poetische Verflechtung von Erzählungen über queere Existenzen, Randgruppen und urbane Gentrifizierung hebt sich Wong als eine wichtige gegenkulturelle Stimme hervor, die im Widerspruch zum reaktionären Diskurs des Kunstestablishments jener Zeit steht. Stark von seiner unmittelbaren Umgebung beeinflusst, verschmelzen in der Praxis des Künstlers die visuellen Sprachen der chinesischen Ikonografie, der urbanen Poesie, der Graffiti, der Ästhetik des Gefängnisses und der Zeichensprache. Seine Arbeiten bieten seltene Einblicke in entscheidende Perioden der jüngeren US-amerikanischen Geschichte, dargestellt durch die sich verändernden urbanen Landschaften, die verborgene Sehnsüchte und Komplexitäten offenbaren.
On the Languages of Martin Wong ist eine zweitägige Konferenz, die die Ausstellung Martin Wong – Malicious Mischief in den KW Institute for Contemporary Art (25. Februar – 14. Mai 23) begleitet. Die Konferenz konzentriert sich auf die sprachlichen und symbolischen Elemente in Wongs Gemälden und soll neue Anknüpfungspunkte aktueller künstlerischer und wissenschaftlicher Praktiken in Berlin und andernorts schaffen.
Die Konferenz wird als zweitägige Veranstaltung mit Vorträgen, Gesprächen, Performances, Musik und Austausch in den KW stattfinden.
Ein detailliertes Programm folgt in Kürze.
Organisiert von Sofie Krogh Christensen, Assistenzkuratorin, mit Nikolas Brummer, Programmkoordinator und Outreach