Michele Rizzo, REACHING, 2021. Performance in den KW Institute for Contemporary Art, in Zusammenarbeit mit der Julia Stoschek Collection. Courtesy der Künstler; Foto: Frank Sperling
Pause: Michele Rizzo
REACHING
1.–3. Oktober 21
Einlass: 19:30 Uhr
Beginn: 20 Uhr
Tickets (ausverkauft)
Im Oktober 2021 präsentieren die KW Institute for Contemporary Art in Zusammenarbeit mit der Julia Stoschek Collection eine Auftragsperformance von Michele Rizzo (*1984, ansässig in Amsterdam). Der Choreograf und multidisziplinäre Künstler untersucht die Rave-Kultur und die Bedeutung der Momente und Räume, in denen sie greifbar wird. Ausgehend von der ekstatischen Haltung seiner Performance HIGHER xtn. (2019) weist der Ansatz des Künstlers in den liminalen Raum von REACHING, durch eine gleichsam bedächtig voranschreitende Choreografie mit 14 Performer*innen, die mit einem Sound Score des Komponisten Billy Bultheel (*1987, ansässig in Berlin und Brüssel) unterlegt ist und einem Lichtdesign von Theresa Baumgartner (*1990, ansässig in Berlin).
Der Künstler untersucht und umfasst dabei mehrere Ebenen, die einer Reise von Einklang und Transzendenz innewohnen und die sich zwischen und unter den sich bewegenden Körpern formiert. REACHING offenbart einen Raum, der sich hinter den hier vorherrschenden Emotionen Ekstase, Euphorie und Beschleunigung verbirgt; Anspielungen auf das Begehren und den heimlichen Willen jedes Einzelnen werden enthüllt und entwickeln sich zu einer introspektiven und zugleich mitreißenden Choreografie von Reibung und Koaleszenz.
Choreograph / Künstler: Michele Rizzo
Kurator: Léon Kruijswijk
Komponist: Billy Bultheel
Lichtdesign: Theresa Baumgartner
Dramaturgische Beratung: Juan Pablo Cámara
Stylist: Leendert Sonnevelt
Performer*innen: Aaron Ratajczyk, Anna Rose, Arad Inbar, Carolina de Vega, Daniel Schabert, Dionisis Argyropoulos-Ioannou, Djibril Sall, Ewa Dziarnowska, Maria Metsalu, Matilde Bassetti, Max Göran, Milena Weber, Reza Mirabi, Snorre Hansen
Teil des Projekts: Pause–Reihe
Die Pause–Reihe der KW Institute for Contemporary Art ermöglichte eine kurze, tiefe Auseinandersetzung mit einzelnen künstlerischen Positionen, um Verbindungen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aufzuzeigen und zu hinterfragen. Eine Pause agierte als Unterbrechung des laufenden Programms der KW und markiert den Übergang zwischen zwei Ausstellungszyklen. Bei den im Rahmen der Reihe präsentierten Projekten, die sich mit diesem Zwischenzustand auseinandersetzten, handelte es sich überwiegend um Auftragsarbeiten oder überarbeitete Werke, die zwischen Performance, Installation, Video und Klangarbeit wechseln oder diese sogar miteinander verweben.
Überblick
2017–2024
Pause: Billy Bultheel & James Richards
Workers in Song
7–9 June 24
Pause: The Noa Eshkol Chamber Dance Group
25/27 August 23
Pause: Alexis Blake
Crack Nerve Boogie Swerve
27–29 January 23
Pause: Lydia Ourahmane
sync
1–2 October 22
Pause: Tobias Spichtig
Die Matratzen
19–23 January 22
Pause: Archivio Conz Collection
Broken Sounds / Remote Music—Prepared Pianos
16–19 January 20
Pause: Every Ocean Hughes
Help the Dead
24–25 August 19
Pause: Emma Hedditch
+49 30 243459-53
18–19 May 19
Pause: Jimmy Robert (After Ian White)
Joie noire
19–20 January 19
Pause: Evelyn Taocheng Wang
What is he afraid of?
27–30 September 18
Pause: AA Bronson
Garten der Lüste
26–29 April 18
Pause: Ericka Beckman
Super-8 Trilogy
18–21 January 18
Pause: Margaret Honda
Spectrum Reverse Spectrum
18–20 August 17
Pause: Anthony McCall
Line Describing a Cone
27–30 April 17
Eine Produktion der KW Institute for Contemporary Art in Zusammenarbeit mit der Julia Stoschek Collection.
Mit großzügiger Unterstützung von Mondriaan Fonds, der Botschaft des Königreichs der Niederlande, Deutschland und Q-International, Quadriennale di Roma.