Fassbinder: Berlin Alexanderplatz: Eine Ausstellung

Vortrag: Harry Baer – Zur Entstehungsgeschichte von Fassbinders Berlin Alexanderplatz

 

21.04.2007

 

<p>Rainer Werner Fassbinder und Hanna Schygulla während einer Probe, Foto: Roger Fritz</p>

Rainer Werner Fassbinder und Hanna Schygulla während einer Probe, Foto: Roger Fritz

 

21.04.2007, 19 Uhr
Vortrag: Harry Baer – Zur Entstehungsgeschichte von Fassbinders Berlin Alexanderplatz

Im Rahmen der Ausstellung Fassbinder: Berlin Alexanderplatz: Eine Ausstellung

 

Harry Baer, künstlerischer Mitarbeiter und langjähriger Regieassistent von Rainer Werner Fassbinder, wird im Rahmen seines Vortrags ausgewählte Szenen aus dem Film anhand des Drehbuchs und der filmischen Umsetzung vorstellen.

 

Harry Baer wurde 1947 in Biberach a.d. Riß geboren. 1969 war er Darsteller in diversen Theaterstücken des antiteater München und in Filmen von Rainer Werner Fassbinder wie Katzelmacher, Götter der Pest und Warum läuft Herr R. Amok?. Von 1970 – 1982 spielte Baer in Filmen von Rainer Werner Fassbinder (Das Kaffeehaus, Whity, Warnung vor einer heiligen Nutte, Rio das Mortes, Niklashauser Fart, Pioniere in Ingolstadt, Wildwechsel) und in Ludwig – Requiem für einen jungfräulichen König von H. J. Syberberg. Zudem war er Darsteller in Filmen von Uwe Brandner, Volker Vogeler, Franz Xaver Kroetz, Michael Fengler, Daniel Schmid, Hartmut Bitomsky, Niklas Schilling, Fernado di Leo, Luigi Commencini, Peter Keglevic und Bernhard Sinkel.

Von 1972 – 1982 arbeitete Baer als Regieassistent von Fassbinder. 1984/1985 führte er Regie für die 12-teilige TV-Serie Bas Boris Bode für das ZDF. Von 1986 – 1993 spielte Baer in Filmen von Thomas Jahn, Fred Kelemen und Petra Haffter mit. In den Jahren 1994 – 1996 arbeitete Baer als Referent in der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit und Medien in der Staatskanzlei des Landes Brandenburg – Referat Film und Medien.

1998 – 2006 wirkte er als Darsteller in Filmen von Edzard Onneken, Winfried Bonengel, Ulrich Köhler, Edgar Reitz, Tapio Piirainen, Thomas Frydetzki und Wolfgang Eissler mit.

Publikationen: „Berlin Alexanderplatz“, ein Arbeitsjournal (1980), Schlafen kann ich, wenn ich tot bin (Biographie über Rainer Werner Fassbinder, 1982), Das Mutterhaus – Erinnerungen an die „Deutsche Eiche“ (2001)

Ausstellungen: Rainer Werner Fassbinder – Dichter – Schauspieler – Filmemacher (1991/1992, Ausstellung / Retrospektiven / Katalog – Initiatoren und Projektleitung: Juliane Lorenz und Harry Baer)