Fassbinder: Berlin Alexanderplatz: Eine Ausstellung

Zum Entstehungsprozess der Ausstellung Fassbinder: Berlin Alexanderplatz

 

10.05.2007

 

<p>KW Institute for Contemporary Art, Berlin</p>
<p><em>Fassbinder: Berlin Alexanderplatz – Eine Ausstellung,</em></p>
<p>Installationsansicht, Foto: Uwe Walter</p>

KW Institute for Contemporary Art, Berlin

Fassbinder: Berlin Alexanderplatz – Eine Ausstellung,

Installationsansicht, Foto: Uwe Walter

 

10. Mai 07, 19 Uhr
Zum Entstehungsprozess der Ausstellung Fassbinder: Berlin Alexanderplatz
Verena Lueken im Gespräch mit Juliane Lorenz

 

Im Rahmen der Ausstellung Fassbinder: Berlin Alexanderplatz: Eine Ausstellung

 

Verena Lueken: Im Mai 1955 geboren in Frankfurt am Main, humanistisches Abitur. Studium Tanz in Frankfurt und Philadelphia, Soziologie, Germanistik und Filmwissenschaft in Frankfurt und New York. Kam auf professionellen Umwegen 1988 zum Journalismus, 1989 als Autorin zur Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Dort seit dem 1. November 1991 Redakteurin im Feuilleton. Von 1995 bis 2002 Kulturkorrespondentin in New York. Seither Redakteurin im Feuilleton, Schwerpunkt Film. Internationaler Publizistikpreis 1992. Buchveröffentlichungen u.a.: Kinoerzählungen (Hg.), Hanser Verlag 1995; New York. Reportage aus einer alten Stadt, DuMont Literatur- und Kunstverlag (2003), und Gebrauchsanweisung für New York, Piper Verlag (2005).

 

Juliane Lorenz, Autorin, Filmemacherin, Cutterin und Präsidentin der Rainer Werner Fassbinder Foundation, Berlin und New York, war Fassbinders Lebensgefährtin und ist heute seine Rechtsnachfolgerin. Aus der Begegnung 1976 entwickelte sich eine intensive Arbeits- und Lebensgemeinschaft mit 14 gemeinsamen Filmen, die bis zu Fassbinders Tod im Juni 1982 dauerte. Sie arbeitete ebenso mit zahlreichen deutschen und europäischen RegisseurInnen, darunter Werner Schroeter, Teresa Villaverde und Oskar Roehler – bis heute über 50 Produktionen.

Sie erhielt Auszeichnungen für die von ihr in besonderer Weise geprägte eigenständige Filmmontage und realisierte auch eigene Film- und Buchprojekte. Auf ihre Initiative sind die großen Fassbinder-Retrospektiven in Berlin 1992, New York 1997 und im Centre George Pompidou, Paris 2005 veranstaltet worden. Das jüngste Projekt ist Fassbinders Berlin Alexanderplatz: Remastered, dessen Gesamtleitung sie übernahm. Dazu begleitend realisierte sie zwei Dokumentarfilme über die heutige Restauration und die Entstehung der Originalproduktion 1979/80. Sie lebt in Berlin und New York.