Höhepunkte der Kölner KunstFilmBiennale in Berlin: Jesper Just und Henriette Huldisch im Gespräch

 

 

21. Januar 09

 

 

21.01.2009, 19 Uhr
Jesper Just und Henriette Huldisch im Gespräch

Mit einer Einführung von Heinz Peter Schwerfel
Gespräch in englischer Sprache

Jesper Just arbeitet vor allem mit dem Medium Video, mit dem er Strukturen und Einzelheiten hinterfragt, um seine Geschichten von eigenen Situationen, Personen, Räumen und ihren Beziehung untereinander zu erzählen. Thematisch konzentriert Just sich auf die Darstellungsweise von Geschlechtern: Mit seinen Bildern und Geschichten von Frauen und Männern dekonstruiert er stereotype Geschlechterrollen. Seine Filme enthüllen die Komplexität der Geschlechterbeziehungen und ermöglichen einen vielschichtigeren und sensiblen Blick auf das eigene Selbstverständnis wie auf menschliche Beziehungen im Allgemeinen.

Filmvorführung
No Man Is An Island (2002, 4 Min.)
A Vicious Undertow (2007, 10 Min.)

Jesper Just schloss 2003 sein Studium an der Royal Danish Academy of Fine Arts in Kopenhagen ab. In den letzten Jahren waren seine Arbeiten weltweit zu sehen, so u. a. beim Nordic Festival of Contemporary Art Momentum in Norwegen; im Brooklyn Museum of Art; dem SMAK Stedelijk Museum voor Actuele Kunst, Gent; der Kunsthalle Wien; im Witte de With Center for Contemporary Art, Rotterdam und im MAM – Miami Art Museum.
Just lebt und arbeitet in New York.

Henriette Huldisch ist freie Kuratorin und Autorin und lebt in Berlin und New York.
Von 2001 bis 2008 war sie am Whitney Museum of American Art tätig, wo sie die 2008 Whitney Biennial Exhibition und die Ausstellung Full House: Views of the Whitney’s Collection at 75 (2006) ko-kuratierte. Davor kuratierte sie u. a. eine Retrospektive der Filme von Robert Beavers und die Ausstellung Small: The Object in Film, Video, and Slide Installation (2004) mit Arbeiten von Sol LeWitt, Jonathan Monk und Michael Snow.
Zu Huldischs Veröffentlichungen zählen Essays und Interviews in Artforum, North Drive Press und der Anthologie Collecting the New: Museums and Contemporary Art, sowie zahlreiche Publikationen des Whitney Museums.

Im Rahmen von Höhepunkte der Kölner KunstFilmBiennale in Berlin.