Jimmy DeSana & Paul P.
Vortrag und Gespräch:
The catastrophe that has already happened
mit Andrew Pasquier und Andrew Suggs
14. Juli 24, 16 Uhr
In englischer Sprache
Ort: KW Studio
Anmeldung via reservation@kw-berlin.de
Andrew Suggs wird einen Vortrag über Jimmy DeSanas frühe Verbindungen zu Mail-Art und queerer Zine-Kultur halten, der sich auf die Diskussion einer bestimmten Fotografie konzentriert, die DeSana über diese beiden Kanäle verbreitete: ein Selbstporträt von ca. 1973, in dem er sich scheinbar erhängt. Die Betrachtung anderer Fotografien von DeSana als Proben für den Tod wird Fragen zu den Beziehungen zwischen Tod, AIDS und Fotografie aufwerfen.
Im Anschluss an diesen Vortrag wird Andrew gemeinsam mit Andrew Pasquier, einem Redakteur des BUTT Magazins, und anderen Gäst*innen, den zeitgenössischen Zustand queerer Zines besprechen. Dabei werden Themen wie Zielgruppen, Netzwerkbildung, Sex und Selbstverlag sowie die Auswirkungen des Internets behandelt.
Andrew Pasquier ist ein freiberuflicher Autor und Redakteur, der sich für Politik, Kultur und Design interessiert. Derzeit ist er Redakteur des BUTT Magazins und verfasst Beiträge für Magazine wie The Nation, Artforum, PIN-UP, Frieze und i-D. Kürzlich schloss er ein Masterstudium in Politischer Kommunikation und Medienwissenschaft an der Universität von Amsterdam ab. Zuvor war er Redakteur bei 032c Magazine in Berlin und globaler Programmkoordinator beim Urban Design Forum, einer gemeinnützigen Organisation, die Designer*innen, Entwickler*innen und Führungskräfte der Stadt zusammenbringt, um über die Herausforderungen New York Citys zu debattieren.
Andrew Suggs ist ein*e in New York ansässige*r Kurator*in und Schriftsteller*in, dessen*deren Forschung sich auf Kunst und AIDS konzentriert. Derzeit verfolgt Andrew einen Master-Abschluss am Center for Curatorial Studies am Bard College, wo er*sie umfangreiche Forschungen über DeSana durchgeführt hat und über das Thema schreibt. Vor seiner*ihrer Zeit am CCS Bard arbeitete Andrew mit einer Reihe von gemeinnützigen Kunstinstitutionen zusammen, darunter sechs Jahre als Geschäftsführer*in von Vox Populi (Philadelphia). Seine*ihre Texte sind in zahlreichen Ausstellungskatalogen erschienen, zuletzt in Karmas Monografie über Louise Fishman.