Addendum
- 31. Mai – 12. Juli 17
Präsentiert im Erdgeschoss der KW in der Ausstellung Enemy of the Stars
K.r.m. Mooney: Circadian Interface III
Skulptur
Der Raum, den die Besucherinnen und Besucher in Circadian Interface III betreten, ist eine Kontaktzone – dieser Begriff steht für einen Ort, der ganz grundsätzlich die Bedingungen eines Ausstellungsortes beschreibt. Für Mooney ist die Horizontale die primäre Strategie ihrer Arbeit, die die spekulative Umwelt für die fortwährende Auseinandersetzung damit vorgibt, wie Objekt, Körper und Ort als physische Einheiten bestehen und sich gegenseitig bedingen. Die Arbeit, die K.r.m. Mooney für Addendum präsentiert, ist eine zusammengesetzte Form, die Mechanismen nutzt, denen man während eines Rundgangs durch ein Gebäude begegnen kann: Pneumatische Antriebe, Stahlstangen, Glas. Circadian Interface III schafft so eine Nähe zwischen handgefertigten Elementen, die kennzeichnend für Mooneys Ausbildung als Juwelier sind und die Geschichte von Handwerk und industriellen Anwendungen miteinbezieht. Mooney verbindet den Austausch räumlicher, zeitlicher und materieller Körper als instabile Orte, die im Mittelpunkt eines politischen Interesses nach Wahrung und Versorgung stehen und Bezug nehmen auf ein biologisches Tempo als Teil eines Netzwerks verschiedenster aktiver Figuren.
K.r.m. Mooney (* 1990, US) hatten Einzelausstellungen bei Reserve Ames, Los Angeles, US (2016); Pied-à-terre, Ottsville, US (2015); Wattis Institute for Contemporary Art, San Francisco, US (2015); n/a, Oakland, US (2014); und Important Projects, Oakland, US (2013). Ihre Arbeiten wurden in Gruppenausstellungen unter anderem bei White Flag Projects, St. Louis (US); Hester, New York (US); Yerba Buena Center for the Arts, San Francisco, (US); Futura Centre for Contemporary Art, Prag; Freedman Fitzpatrick, Los Angeles (US); Altman Siegel, San Francisco (US); Essex Street, New York, und The Power Station, Dallas (US) gezeigt. Sie leben und arbeiten in Oakland, US.