Nina Könnemann: Free WiFi 3
Performance
17. September 17, 20 Uhr
- 1. Stock
- Begrenzte Kapazität
- Kein Nacheinlass möglich
Live-Streaming-Apps sind als Instrument für Bürgerjournalismus bekannt geworden, doch die meisten Menschen nutzen sie um Langeweile mit anderen zu teilen. Eine dieser Apps, “Periscope”, dient als Plattform für die Performance der Künstlerin Nina Könnemann, in der Texte und Live-Videos mehrerer TeilnehmerInnen in Echtzeit zu einer filmischen Montage zusammengefügt werden. Teile der Performance sind inszeniert und doch bleibt sie offen für Zufälle, technische Störungen und Eingriffe von Außen.
Alle Live-Videos der Performance werden von Orten gesendet, die kostenlosen Zugang zum Internet anbieten. Öffentliche und kommerzielle Bereiche, wie Warteräume, Coffeeshop-Filialen und Bibliotheken verschmelzen zu einem imaginären WLAN-Kontinuum. Während öffentlich zugängliches Internet durch die Verbreitung privater Datenverträge zunehmend überflüssig wird, bleibt es doch weiterhin von Bedeutung für Obdachlose, TouristInnen und digitale Nomaden.
Die Performance Free Wifi 3 wird zeitgleich im KW Institute for Contemporary Art, Berlin und im Centre Pompidou, Paris gezeigt.
Die Künstlerin Nina Könnemann lebt in Berlin und arbeitet mit Video und Skulptur. Free WiFi ist der Titel einer Serie von Live-Video-Performances, die erstmals 2016 in der Oststation, Wien gezeigt wurden. Zu ihren bisherigen Einzelpräsentationen zählen: Toronto International Film Festival 2016, Taylor Macklin (Zürich) 2015; Halle für Kunst, Lüneburg (DE), Ikon Gallery, Birmingham (GB); Museum of Modern Art, New York und Portikus, Frankfurt am Main.
Mit John Beeson, Kamilla Bischoff, Denitsa Boyanova, Romain Chenais, Kitty Chiu, Jay Chung, Stephanie Fezer, Laura Hinrichsmeyer, Sabrina Herrmann, Jason Hwang, Tonio Kröner, Jason Loebs, Line Kondrup Meyer, Fernando Mesta, Melanie Ohnemus, Stine Ølgod, José Rojas, Anne Schulte, Alexis Ung, Tsvetelina Valkova, Stefanie Wiegand
Free Wifi 3 ist Teil der Veranstaltungsreihe Addendum.
Partner der Berlin Art Week