Olga Lewicka
Atlas der Malerei – Ein Künstlerbuch-Projekt

 

 

10. November 13

 

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Olga Lewicka, Ohne Titel, 2013, C-print und Schellack auf Papier, 21 cm x 29,7 cm<br>
Olga Lewicka, Ohne Titel, 2013, C-print und Schellack auf Papier, 21 cm x 29,7 cm
 Olga Lewicka, Ohne Titel, 2013, C-print, Collage auf Papier, 21 cm x 29,7 cm<br>
Olga Lewicka, Ohne Titel, 2013, C-print, Collage auf Papier, 21 cm x 29,7 cm

 

Atlas der Malerei
oder Vereinigung Fundamentaler Kräfte

Projektpräsentation von Olga Lewicka — ein Künstlerbuch im Entstehen

Olga Lewicka zeigt für ihr Künstlerbuch Atlas der Malerei recherchierte und gesammelte Materialien, eine Auswahl ihrer bereits für das Buch geschaffenen Collagen – und auch erste, aktuell in Arbeit befindliche Buchseiten. Die Künstlerin erläutert zudem Konzept und Stand des Projektes.

Atlas der Malerei ist ein Künstlerbuchprojekt von Olga Lewicka, das Malerei als eine Kulturtechnik des Sehens und des Denkens präsentiert und reflektiert, welche die moderne Gesellschaft sowie die Fortbewegung modernen theoretischen wie politischen Denkens seit deren Anfängen begleitet und mitbestimmt – und sich dabei selbst fortlaufend aktualisiert. Das Projekt erprobt solche Aktualisierungsmöglichkeiten darum absichtsvoll auch im Hinblick auf klassische Meisterwerke und älteste, gerne als „ehrwürdig" betitelte Traditions- und Wissensbestände der Malereigeschichte – und assoziiert und konfrontiert sie kritisch mit den Problemen unserer globalisierten Gegenwart sowie aktuellen Bild- und Theoriewelten. So wird die Gegenwart entlang klassischer Begriffe des Malereidiskurses (Motiv, Illusion, Geste, Oberfläche ...) kartographiert sowie neu ver- und durchmessen. Gleichzeitig werden die Begriffe des Malereidiskurses auf die Probe gestellt, verschoben und dekonstruiert.

Atlas ist ein [...] Experiment, [...] das nach neuen Erkenntnissen durch Frontalkollisionen mit [...] außergewöhnlich hoher Energie sucht. Atlas will die Grundkräfte entziffern, die unser Universum seit den Anfängen der Zeit formen und auch in Zukunft sein Schicksal bestimmen. Mögliche Unbekannte sind unter anderem zusätzliche Dimensionen im Weltall, eine Vereinigung von fundamentalen Kräften sowie Beweise von dunkler Materie im Universum."

(Beschreibung einer laufenden Testreihe am Genfer Nuklearforschungszentrum CERN — unter dem Titel ATLAS)

In die Präsentation werden auch Ergebnisse der im Oktober statt gefundenen Workshops eingehen.

Informationen zum Workshop finden sie hier.

Mittwoch, 9./16./23.10.13, 18–20 h (Workshop: 16.10.13 mit Carsten Zorn, 23.10.13 mit Oona Lochner)