Pause: Tobias Spichtig
Die Matratzen
19. – 23. Januar 22

 
<p>Tobias Spichtig, Die Matratzen, 2022. Installationsansicht der Ausstellung Pause: Tobias Spichtig Die Matratzen in den KW Institute for Contemporary Art, Berlin 2022. Courtesy der Künstler und Jan Kaps, Köln; Foto: Tobias Spichtig</p>

Tobias Spichtig, Die Matratzen, 2022. Installationsansicht der Ausstellung Pause: Tobias Spichtig Die Matratzen in den KW Institute for Contemporary Art, Berlin 2022. Courtesy der Künstler und Jan Kaps, Köln; Foto: Tobias Spichtig

 

Im Rahmen der Serie Pause haben die KW den Künstler Tobias Spichtig (*1982, CH) eingeladen, seine Installation Die Matratzen zu präsentieren. In dieser Ausstellung wird der gesamte Boden der Haupthalle der KW mit gebrauchten Matratzen unterschiedlicher Größe ausgelegt, die mit benutzten Bettlaken aus dem Umfeld des Künstlers und Kurators bespannt werden. Sie dienen als Trägermaterial und Katalysatoren von Geschichten, die auf intimste Momente verweisen. Mit ihren verschiedenfarbigen Laken erinnert die Installation an ein abstraktes Gemälde, das sich im Zuge der Begegnung mit den Besucher*innen zunehmend verändern wird. Die Matratzen hat eine Ausstellungsdauer von fünf Tagen. An jedem Abend werden die Besucher*innen eingeladen, sich auf den titelgebenden Matratzen zu versammeln, um den Lesungen der von Spichtig eingeladenen Autor*innen zu lauschen, darunter Rosa Aiello, Eric D. Clark, Calla Henkel, Karl Holmqvist, Pablo Larios, Ariane Müller, Tomás Nervi, Theresa Patzschke, Kristian Vistrup-Madsen und Pippin Wigglesworth-Weider. Spichtig nutzt die Lesungen, um, ähnlich wie beim Erzählen von Gutenachtgeschichten, den Raum zu verwandeln und verleiht der massiven Installation so eine intime Atmosphäre.

 

Tobias Spichtig arbeitet in seiner künstlerischen Praxis mit in unserer Konsumgesellschaft allgegenwärtigen, wenn auch bisweilen wenig beachteten oder bereits aufgegebenen Gegenständen. Dies können Kühlschränke sein, gebrauchte Möbel oder andere Relikte des Alltagslebens, Artefakte mit recycelten Materialien oder Motiven aus Werbung, Mode, Kunst oder Musik. Die Objekte seiner Wahl transportieren oftmals persönliche Geschichten, die sich aus ihrer unmittelbaren Verbindung zu seinem sozialen Netzwerk oder auch aus popkulturellen Referenzen ergeben. Spichtigs Werk umfasst hauptsächlich Malerei und Skulpturen, die er im Ausstellungsraum zu dramaturgischen Konstellationen arrangiert.

 

Kurator: Krist Gruijthuijsen

Kuratorische Assistenz: Linda Franken

 

Faltblatt zur Ausstellung (PDF)

 

Öffnungszeiten
19. Januar 22, 19–22 Uhr
20. Januar 22, 11–19 Uhr
21. Januar 22, 11–18 Uhr
22. Januar 22, 11–19 Uhr
23. Januar 22, 11–15 Uhr

 

Lesungen

Der Kauf eines Tickets berechtigt zur Teilnahme an allen Lesungen des Abends. Der Einlass beginnt 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn.

Mittwoch, 19. Januar 22
Karl Holmqvist, 21 Uhr

Teil der Eröffnungsveranstalung

 

Donnerstag, 20. Januar 22
Rosa Aiello, 21 Uhr
Pablo Larios, 21:45 Uhr

 

Freitag, 21. Januar 22
Theresa Patzschke, 20 Uhr
Ariane Müller, 20:45 Uhr
Calla Henkel, 21:30 Uhr

 

Samstag, 22. Januar 22
Eric D. Clark, 21 Uhr
Kristian Vistrup Madsen, 21:45 Uhr

 

Sonntag, 23. Januar 22
Tomás Nervi, 17 Uhr
Pippin Wigglesworth-Weider, 17:45 Uhr
Elisa R. Linn, 18:30 Uhr

 

 

Die Pause-Reihe fungiert als Unterbrechung des laufenden Programms und stellt anhand einzelner künstlerischer Arbeiten Verbindungen zwischen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft her. 

 

Mit freundlicher Unterstützung von Contemporary Fine Arts, Jan Kaps und Galerie Bernhard.

 

<p>Mit Unterstützung der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia</p>

 

Mit Unterstützung der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

 

Tickets Ausstellung

 

Tickets Lesungen

 
<p>Tobias Spichtig, Die Matratzen, 2022. Installationsansicht der Ausstellung Pause: Tobias Spichtig Die Matratzen in den KW Institute for Contemporary Art, Berlin 2022. Courtesy der Künstler und Jan Kaps, Köln; Foto: Tobias Spichtig</p>

Tobias Spichtig, Die Matratzen, 2022. Installationsansicht der Ausstellung Pause: Tobias Spichtig Die Matratzen in den KW Institute for Contemporary Art, Berlin 2022. Courtesy der Künstler und Jan Kaps, Köln; Foto: Tobias Spichtig