Poesie-Lesung als Teil von Oraib Toukan: What Then:
Sara Mourad und Sana Tannoury-Karam
To Be in a Time of War
16. März 22, 19 Uhr
in englischer Sprache
Ort: KW
Anmeldung unter reservation@kw-berlin.de
Gemäß der aktuellen Covid-19 Verordnungen gilt für alle KW-Veranstaltungen die erweiterte 2G+ Regel (geimpft oder genesen sowie geboostert oder getestet). Darüber hinaus bitten wir Sie während des gesamten Events eine FFP-2 Maske zu tragen.
Oraib Toukan, Offing, 2021. Einkanal-Video (Farbe, Ton). Courtesy die Künstlerin
Oraib Toukan hat im Rahmen verschiedener Arbeiten das Vermögen „grausamer Bilder“, das Sprachvermögen völlig auszuschalten, hinterfragt.
Die Poesie-Lesung geht auf die Einladung der Künstlerin an die Wissenschaftlerinnen und Schriftstellerinnen Sara Mourad und Sana Tannoury-Karam zurück, Begegnungen mit Gewalt durch das gesprochene Wort gemeinsam zu lesen und zu verhandeln.
Mourad und Tannoury-Karam haben eine Auswahl von Gedichten in Vers- und Prosaform getroffen, die unterschiedliche und miteinander verwobene Geografien umspannt, um über gemeinsame Begegnungen mit dem Unaussprechlichen nachzudenken – anhand einer kollektiven Sehnsucht nach einer die Realität verändernden Sprache.
Sara Mourad ist Assistenzprofessorin für Medienwissenschaften an der American University of Beirut und derzeit Stipendiatin am Forum Transregionale Studien in Berlin. Sie konsumiert viel und produziert etwas poetische Sachliteratur im Vers- und Prosaformat.
Sana Tannoury-Karam ist Schriftstellerin und Historikerin. Sie schreibt über die Geschichte der arabischen Linken und über Erinnerung, Exil und Zugehörigkeit. Derzeit ist sie Fellow am Center for Lebanese Studies an der University of Cambridge und EUME-Stipendiatin am Forum Transregionale Studien in Berlin.