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Pogo Bar:
Haku Sungho & Misantrop
Shifts

 

30. April–31. Mai 20

 

Haku Sungho wird zuerst performen und Misantrop wird dann nach einer kurzen Unterbrechung übernehmen.

 

Wir empfehlen, den Livestream über einen externen Lautsprecher oder über Kopfhörer anstatt über die Lautsprecher des Laptops zu erleben. So erfahren Sie eine bessere Klangqualität, da einige Elemente der Aufführungen, die ursprünglich mit dem Soundsystem der Pogo Bar geplant waren, Frequenzen enthalten, die außerhalb des engen Frequenzbereichs der Laptop-Lautsprecher liegen.

 

 

Shifts sucht nach innovativen Wegen, Sound zu performen. Mit Hilfe der Programmiersprache Max/MSP haben Haku Sungho und Misantrop jeweils einzigartige Techniken musikalischer Improvisation entwickelt.

 

Haku Sungho ist ein koreanisch-japanischer Musiker und Künstler, in dessen Praxis der Instrumentenbau eine zentrale Rolle spielt. Sein demnächst bei Bedouin Records erscheinendes Debüt-Album vereint sein Talent als Sänger und Gitarrist mit einer Vorliebe für modulare Synthesizer und Aufnahmen instrumentaler Solos. Für Shifts wird Haku mit einem Tool performen, das er eigens dafür entwickelt hat, sein Album live zu reinterpretieren. Dabei wird die Aufnahme im Zusammenspiel mit seinem modularen Setup dekonstruiert, wodurch sich die Rollen von Solist*in und Performer*in wandeln.

 

Misantrop (Nicolai Vesterkær Krog) ist ein dänischer Musiker und Klangkünstler, DJ, Begründer des Labels Foul-Up und eine Hälfte von Force Field, die in Berlin Events veranstalten. Ausgehend von seinem Interesse an Gegenwärtigkeit beschäftigt sich Misantrop zunehmend mit Performativität. Bei Shifts wird Misantrop mit seinem neuen Tool „Shapeshifter“ performen. Begleitet von einem Roland-TR-707-Drumcomputer wird mit Hilfe von digitalen und analogen Klangquellen eine Bandbreite von sich wandelnden, miteinander verschmelzenden und divergierenden Klängen erzeugt. „Shapeshifter“ greift gegenwärtige Debatten auf, die eine Kultifizierung von Stil als Fortsetzung von Exklusion problematisieren und erweitert diese um eine queere Perspektive.

 

Betreuung: Prof. Hans Peter Kuhn

 

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