Pogo Bar:
Thanos Frydas, Luka Aron, Coy Mistress
Rose in the Dark
18. November 21, 21 Uhr
in englischer Sprache
Ort: KW, 4. OG
Bitte melden Sie sich vorab unter pogobar@kw-berlin.de an.
Gemäß der aktuellen Covid-19 Verordnungen gilt für alle KW-Veranstaltungen die 2G-Regel (geimpft oder genesen). Darüber hinaus bitten wir Sie während des ganzen Events eine FFP-2 Maske zu tragen.
“Let him that admires the beauty of the rose, reflect on the wound of Aphrodite, they say; for the goddess indeed loved Adonis, and Ares on the other hand loved her: but Ares in a fit of jealousy killed Adonis, thinking that the death of Adonis would put an end to her affection for him; but the goddess, having understood what had been done, hastened to be revenged; and throwing herself in a hurry on the rose, when without her sandals, she was wounded by the thorns of the rose in the sole of her foot; and the rose, which was before white, from the blood of Aphrodite, changed into the color in which it is now seen, and it became red and sweet-scented.
But others say that, when the gods were feasting above, and there stood a great quantity of nectar, Eros led the dance, and with his wing struck the bottom of the bowl and overturned it, and that the nectar poured on the ground made the rose of a red color.”
– Anonym (10. Jahrhundert n. Chr.). Geoponika, book XI, chapter XVII. Übersetzung aus dem Griechischen von Thomas Owen (1806). London.
Im Laufe der Geschichte der westlichen Literatur haben Blumen, Früchte und Bäume verschiedene symbolische Bedeutungen angenommen, um Emotionen und Gefühle anschaulich zu beschreiben. Rose in the Dark ist ein Lyriksalon, der sich der transhistorischen Semiotik der Natur sowie den mehrdeutigen Momenten von Sehnsucht, Lust, Liebe und Verlust widmet – die überrepräsentiert, und doch vertraut sind.
Präsentiert von Thanos Frydas und Coy Mistress
Musik von Luka Aron
Regie von Thanos Frydas
Mit Gedichten/Texten von:
Billy Morgan, Coy Mistress, David Lynch, Ezra Green, Hildegard of Bingen, Konstantinos P. Kavafis, Martin Sekera, Miloš Trakilović, Sanja Grozdanić, Nat Marcus, Louise Glück und Zoe Darsee
Duft Design von Elisabeth Schaduw
Thanos Frydas (geboren 1992, Griechenland) ist ein Performance-Künstler, der seit 2016 in Berlin arbeitet. Unter Bezugnahme auf Elemente aus der griechischen Tanz- und Musiktradition (Volkstänze, Klagelieder) beschäftigt er sich mit Fragen zu zeitgenössischen menschlichen Beziehungen und Interaktionen. Zuletzt präsentierte er die Performance True Blue (2021) bei Hosek Contemporary und Super Delicious Path (2020) im Kunsthaus KuLe.
Thanos hat ein Diplom und einen Doktortitel in Medizin. Parallel zu seinem Studium erhielt er eine Theater-, Performance- und Tanzausbildung in Griechenland, Leipzig, New York und Berlin. Er ist für verschiedene Künstler*innen aufgetreten und war 2019 Resident im Watermill Center von Robert Wilson in New York.