Sung Tieu
Führung
1992, 2025

 
    1. 2. März, 16–17 Uhr, in englischer Sprache
    2. 16. März, 16–17 Uhr, in deutscher Sprache
    3. 30. März, 16–17 Uhr, in englischer Sprache
      13. April, 16–17 Uhr, in deutscher Sprache
    4. 27. April, 16–17 Uhr, in englischer Sprache

     

  1.  

    Ort: KW Institute for Contemporary Art, Treffpunkt am Counter 

    Anmeldung vor Ort. Teilnahme in Ausstellungsticket inbegriffen.

    In Zusammenarbeit mit Museumsdienst Berlin.

 

Infos zur Barrierefreiheit finden Sie weiter unten.

 

<p>Sung Tieu, 1992, 2025. Grafik von Dan Solbach. © die Künstlerin.</p>

Sung Tieu, 1992, 2025. Grafik von Dan Solbach. © die Künstlerin.

 

  1. Jeden Sonntag laden unsere Vermittler*innen Sie ein, sich tiefer mit einer Ausstellung aus unserem Programm auseinanderzusetzen.

     

    Die recherchebasierte künstlerische Praxis von Sung Tieu (* 1987, VN) thematisiert die unauflöslichen Spannungen zwischen individuellen Lebensrealitäten und übergeordneten Mechanismen systemischer Regulierung. Dabei reflektiert sie insbesondere die deutsch-deutsche Geschichte kritisch. Ihr Werk, das sich zwischen Installation, Skulptur, Fotografie, Zeichnung, Text, Video und Klang bewegt, entlarvt die verborgenen strukturellen Logiken, die soziale Zugehörigkeit und politische Existenz definieren. Dabei dekonstruiert Tieu die Kategorien des Legalen und Illegalen, der Inklusion und der Exklusion

     

    Mit ihrem Werkkomplex 1992, 2025 vertieft Tieu ihre fortlaufende Auseinandersetzung mit dem Anwerbeabkommen von 1980 zwischen der DDR und der Sozialistischen Republik Vietnam, welches die Migration von etwa 60.000 vietnamesischen Vertragsarbeiter*innen in den 1980er Jahren in die DDR zur Folge hatte. Während ihre bisherigen Ausstellungen vor allem die Lebens- und Arbeitsbedingungen dieser Arbeiter*innen bis zum Mauerfall 1989 beleuchteten, richtet sie in dieser Ausstellung den Fokus auf die weitreichenden Auswirkungen des Zusammenbruchs der DDR. Tieu analysiert wie die politischen und gesellschaftlichen Umbrüche sowie die rassistischen Strukturen und Diskriminierungen jener Zeit die Identitäten, Rollenbilder und sozialen Netzwerke der vietnamesischen Gemeinschaft beeinflussten und bis heute prägen.

 

Information zur Zugänglichkeit

 

Ort:
Die Veranstaltung findet in den Ausstellungsräumen der KW (1. OG, 2. OG) statt. Die Ausstellungsräume sind über eine Treppe und einen Aufzug erreichbar. Bitte senden Sie uns vorab eine E-Mail an reservation@kw-berlin.de, damit wir den Aufzug für Sie reservieren können.

 

Aufzeichnung:
Die Veranstaltung wird nicht aufgezeichnet.

 

Zeit:
Die Veranstaltung kann mit einer Verzögerung beginnen.
Ein Nacheinlass nach Beginn der Veranstaltung ist möglich.
Die Dauer der Veranstaltung beträgt ungefähr 60 Minuten.
Die Veranstaltung wird ohne Pausen durchgeführt.

 

Sitzmöglichkeiten:
Sitzmöglichkeiten (Hocker ohne Rückenlehne) werden auf Nachfrage zur Verfügung gestellt. Sollten Sie eine Sitzmöglichkeit wünschen wenden Sie sich bitte an unsere Mitarbeitenden vor Ort.

 

Sprache:
Die geschriebene Sprache ist in englischer Sprache als Dokument vor Ort und digital mithilfe eines QR-Codes verfügbar.

 

Content Notes:
Die Veranstaltung thematisiert oder enthält Darstellungen von: Tod, körperlicher Gewalt, Rassismus, Abschiebung.

 

Begleitungen:
Begleitpersonen können kostenfrei an der Veranstaltung teilnehmen.

Zu der Veranstaltung können Assistenzhunde mitgebracht werden.

 

Ansprechpersonen:
Bei weiteren Fragen zur Barrierefreiheit wenden Sie sich bitte per E-Mail an mediation@kw-berlin.de.
Bei Fragen oder für Unterstützung vor Ort wenden Sie sich bitte an das Einlasspersonal.
Bei Fragen oder für Unterstützung vor Ort wenden Sie sich bitte an die Eventleitung.