The Berlin Sessions:
Gespräch zwischen Renée Green und Iman Issa

 

28. Oktober 21, 20 Uhr

Ort: KW, 4. OG 

Vorherige Anmeldung unter reservation@kw-berlin.de

In englischer Sprache

 

Gemäß der aktuellen Covid-19 Verordnungen gilt für alle KW-Veranstaltungen die 2G-Regel (geimpft oder genesen).

 

 

<p>Renée Green, Detail von <em>Berlin Story,</em> 2001; Courtesy Free Agent Media; Bortolami Gallery, New York; Galerie Nagel Draxler, Berlin</p>

Renée Green, Detail von Berlin Story, 2001; Courtesy Free Agent Media; Bortolami Gallery, New York; Galerie Nagel Draxler, Berlin

 

Die Künstlerinnen und Freundinnen Renée Green (* 1959, USA) und Iman Issa (* 1979, EG) sprechen gemeinsam mit Mason Leaver-Yap, assoziierte*r Kurator*in, über ihre parallel in den KW stattfindenden Ausstellungen und über die gemeinsamen Resonanzen zwischen ihren Arbeiten und ihrem Denken.

 

Iman Issas Arbeiten haben oft die Form von Displays, die mehrere Elemente enthalten und in denen Text eine zentrale Rolle spielen. Understudies: I, Myself Will Exhibit Nothing ist Issas erste Gelegenheit, ihre künstlerische Methodik durch das Prisma einer Gruppenausstellung zu reflektieren. Um dieses introspektive Unterfangen zu entfalten, bringt die Ausstellung Arbeiten von Künstler*innen, Schriftsteller*innen und Filmemacher*innen zusammen, die jeweils eigene Parameter und Universen innerhalb ihrer Praxen schaffen. Viele der ausgewählten Werke berühren Auffassungen von Illustration, Porträt und Selbstdarstellung.

 

Seit den späten 1980er Jahren hat Renée Green in ihrer vielseitigen Praxis die Art und Weise erdacht und erweitert, in der Kunst eingeschriebene Geschichten, kollektives Gedächtnis sowie Kreisläufe des kulturellen Austauschs zum Vorschein bringen und formen kann. In ihren Schriften, Installationen, Filmen, digitalen Medien und Klangarbeiten spürt sie der Macht kultureller Institutionen und deren Beziehungen zu Sprache, Wissen und Konstitutionen des Selbstbewusstseins nach und hinterfragt sie, während sie gleichzeitig andere Wege des Seins und Werdens aufzeigt. In einer der umfassendsten Ausstellungen Greens seit 2010 stellt Inevitable Distances neuere Produktionen der Künstlerin einigen ihrer ältesten und bisher kaum gezeigten Arbeiten gegenüber.

 

<p>Geta Brătescu, <em>The War (Mars / Wothan; With a Quote from An Engraving by Salvator Rosa’s, c. XVII)</em>, 1981; Courtesy Nationales Kunstmuseum von Rumänien </p>

Geta Brătescu, The War (Mars / Wothan; With a Quote from An Engraving by Salvator Rosa’s, c. XVII), 1981; Courtesy Nationales Kunstmuseum von Rumänien