Antonia Baum, Marcus Staiger
On Violence

 
Gesprächsreihe, moderiert von Tina Mendelsohn

 

23. Juli 15

 

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Tina Mendelsohn, ® Henrik Jordan
Tina Mendelsohn, ® Henrik Jordan
 Joachim Koester , The Place of Dead Roads, 2013, Produktionsstill, courtesy der Künstler und Jan Mot, bearbeitetes Produktionsstill, Brüssel
Joachim Koester , The Place of Dead Roads, 2013, Produktionsstill, courtesy der Künstler und Jan Mot, bearbeitetes Produktionsstill, Brüssel
 Antonia Baum Courtesy Mathias Bothor/photoselection
Antonia Baum Courtesy Mathias Bothor/photoselection
 Marcus Staiger Courtesy Mikis Fontagnier
Marcus Staiger Courtesy Mikis Fontagnier

 

Die Gäste sprechen in dieser Begleitveranstaltung der Ausstellung Fire and Forget. On Violence über die Faszination für Gewalt in der Rap- und Hip-Hop-Kultur, über unterschiedliche musikalische Formen der Gewalt, sowie darüber, ob Gewaltdarstellungen Ausdruck erlebter Gewalt sind, oder ob sie auch die Möglichkeit zur Deeskalation bieten.

Neben Antonia Baums Romandebüt Vollkommen leblos, bestenfalls tot (2011) sowie ihrem kürzlich erschienenen Buch Ich wuchs auf einem Schrottplatz auf, wo ich lernte, mich von Radkappen und Stossstangen zu ernähren (2015), schreibt sie unter anderem für die FAZ über Themen wie Feminismus und Hip-Hop. Marcus Staiger, Journalist und Gründer des Musiklabels Royal Bunker, gilt als Wegbereiter des Berliner Rap und arbeitete unter anderem mit Sido, Kool Savas und KIZ zusammen.

Drei Gespräche mit Protagonistinnen und Protagonisten aus den Bereichen Theater, Film und Musik fokussieren im Rahmen der Serie On Violence die Strategien, die in unserer Gesellschaft zur Hegung von Gewalt beziehungsweise zur Verarbeitung von Gewalterfahrungen zur Verfügung stehen. Die Gäste sprechen über ihren eigenen Umgang mit Gewalt und ihrer kulturellen/sozialen Umformung wie ihrer Kodierung im eigenen Feld. Alle Veranstaltungen werden moderiert von Tina Mendelsohn, die die Kontinuität zwischen den drei Abenden herstellt und das Wissen, das in jedem Gespräch entsteht, in die folgenden weiterträgt.

Tina Mendelsohn ist Moderatorin, Filmemacherin und Journalistin. Sie lebte 15 Jahre lang in London. Jetzt erkundet sie die deutsche Hauptstadt. Seit 2001 ist sie neben den KollegInnen der ARD, des Schweizer Fernsehens und des ORF das Gesicht des ZDF der KULTURZEIT.

Fire and Forget. On Violence wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.
Wir danken für die finanzielle Unterstützung: KW Freunde e. V. sowie Rivka Saker, dem Sammler Uli Sigg, Mr. Xue, Peng Pei-Cheng, Outset Contemporary Art Fund, http://www.cfa-berlin.de und KOW Berlin.
Die Publikation sowie das Vermittlungs- und Veranstaltungsprogramm werden gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb.