Institution

 

 

Die KW Institute for Contemporary Art widmen sich durch die Produktion, Präsentation und Vermittlung zeitgenössischer Kunst zentralen Fragen unserer Gegenwart. Seit ihrer Gründung vor mehr als 30 Jahren haben sich die KW als Institution und lebendiger Ort für progressive künstlerische Praktiken in der Berliner und internationalen Kunstszene etabliert. Mittels Ausstellungen und unterschiedlichster Veranstaltungsformate greifen die KW stets aktuelle Tendenzen aus dem nationalen und internationalen zeitgenössischen Kunst- und Kulturdiskurs auf und entwickeln diese in Zusammenarbeit mit Künstler*innen, mit Institutionen sowie durch Auftragsarbeiten aktiv weiter. Die KW besitzen keine eigene Sammlung, was dem Team der KW ein hohes Maß an Flexibilität in der Programmgestaltung und Publikumsansprache ermöglicht.

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Das gegenwärtige Programm der KW unter der Leitung der Direktorin Emma Enderby entwickelt sich stets aus dem Anliegen heraus, von den beteiligten Künstler*innen, deren Themen und Arbeitsweisen auszugehen und über politische und gesellschaftliche Fragestellungen zu reflektieren. Dabei wird die Institution als sozialer Raum begriffen, der Reflexion und den Austausch zwischen unterschiedlichen Akteur*innen und Kulturen ermöglicht und seine Besucher*innen stets aufs Neue herausfordert. Der Gebäudekomplex der KW enthält neben den Ausstellungsetagen auch Wohnungen, Büro- und Veranstaltungsräume sowie das von Dan Graham 1999 entworfene Café Bravo im Innenhof.

 

Neben einem international renommierten Ausstellungsprogramm kooperierten die KW regelmäßig mit nationalen und internationalen Partnern wie dem MoMA PS1 in New York, der Biennale di Venezia oder der Documenta in Kassel.

 

Die KW Institute for Contemporary Art werden institutionell gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Das Programm der KW wird unterstützt durch den KW Freunde e. V.

Geschichte

 

Die KW Institute for Contemporary Art wurden Anfang der 1990er Jahre von Klaus Biesenbach Alexandra Binswanger, Clemens Homburger, Philipp von Doering und Alfonso Rutigliano in einer damals fast baufälligen ehemaligen Margarinefabrik in Berlin-Mitte gegründet und haben seither wie keine andere Institution zur Entwicklung Berlins zu einer internationalen Metropole für zeitgenössische Kunst beigetragen.

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Nach Klärung ausstehender Restitutionsansprüche wurden das denkmalgeschützte Vorderhaus aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und die Fabrikanlage aus der Gründerzeit 1995 durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin erworben und dem Trägerverein KUNST-WERKE BERLIN e. V. für die kulturelle Nutzung zur Verfügung gestellt.

 

Dank der Unterstützung durch den städtebaulichen Denkmalschutz, der Stiftung Denkmalschutz und der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin konnte der KUNST-WERKE BERLIN e. V. die Immobilie sanieren und durch zwei Neubauten erweitern: Das Café Bravo wurde von dem amerikanischen Künstler Dan Graham konzipiert und in Kooperation mit der Architektin Johanne Nalbach realisiert; der Berliner Architekt Hans Düttmann hat das Quergebäude um eine 400 Quadratmeter große Ausstellungshalle erweitert. Seit der Wiedereröffnung im Herbst 1999 stehen den KW mehrere Büro- und Atelierräume in den Seitenflügeln, einer der schönsten Innenhöfe in Berlin-Mitte und eine Ausstellungsfläche von 2.000 Quadratmetern über fünf Etagen zur Verfügung, die fortlaufend von den KW und seit 1998 ebenso alle zwei Jahre von der Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst genutzt werden.

 

Gegründet durch eine private Initiative im Jahr 1996, erhält die Berlin Biennale seit 2004 eine gesonderte Finanzierung als „kulturelle Spitzeneinrichtung“ durch die Kulturstiftung des Bundes. Seit 2004 fungiert der KUNST-WERKE BERLIN e. V. auch als Trägerverein der Berlin Biennale.

 

2016 wurde eine Neustrukturierung des KUNST-WERKE BERLIN e. V. mit zwei gleichwertigen Geschäftsbereichen beschlossen: KW Institute for Contemporary Art und Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst. Gabriele Horn – Nachfolgerin von Gründungsdirektor Klaus Biesenbach und seit 2004 Direktorin beider Institutionen – blieb Direktorin der Berlin Biennale, während Krist Gruijthuijsen im Juli 2016 zum neuen Direktor der KW Institute for Contemporary Art ernannt wurde. Im Mai 2024 wurde Emma Enderby die neue Direktorin der KW Institute for Contemporary Art.  

 

Seit ihrer Gründung widmen sich die KW durch die Produktion, Präsentation und Vermittlung zeitgenössischer Kunst zentralen Fragen unserer Gegenwart, indem sie aktuelle gesellschaftliche Veränderungsprozesse kritisch untersuchen. Mit Ausstellungen, Auftragsarbeiten und vielfältigen Veranstaltungsformaten greifen die KW stets aktuelle Tendenzen aus dem nationalen und internationalen zeitgenössischen Kunst- und Kulturdiskurs auf und entwickeln diese in Zusammenarbeit mit Künstler*innen sowie anderen Institutionen aktiv weiter.

 

Über die Jahre wurden viele herausragende Künstler*innen durch erste Einzelausstellungen und mit wichtigen neuen Arbeiten in den KW präsentiert, so unter anderem Absalon, Kader Attia, Kate Cooper, Keren Cytter, Anna Daučíková, Ceal Floyer, Cyprien Gaillard, Beatriz González, Sidsel Meineche Hansen, Judith Hopf, Channa Horwitz, Lynn Hershman Leeson, Hanne Lippard, Renata Lucas, Hiwa K, Annette Kelm, Adam Pendleton, Mika Rottenberg, Christoph Schlingensief, Hassan Sharif, Wael Shawky, Santiago Sierra, Ryan Trecartin and Lizzie Fitch und Ian Wilson.

 

Themen- und Gruppenausstellungen wie 37 Räume (1992), when tekkno turns to sound of poetry (1995), Stand der Dinge (2000), Territories (2003), Zur Vorstellung des Terrors: Die RAF-Ausstellung (2005), Into Me / Out of Me (2006), History Will Repeat Itself. Strategien des Reenactment in der zeitgenössischen Kunst (2007), Seeing Is Believing (2011), ONE ON ONE (2012/13), Fire and Forget. On Violence (2015) oder The Making of Husbands: Christina Ramberg in Dialogue (2019/2020) haben das Profil der KW stark geprägt und den internationalen Kunstdiskurs fortwährend beeinflusst.

 

Zum künstlerischen Team von Emma Enderby gehören Sofie Krogh Christensen als assoziierte Kuratorin, Léon Kruijswijk als Kurator, Linda Franken als Assistenzkuratorin, Lara Scherrieble als Kuratorische Assistenz, Nikolas Brummer als Live Programmer sowie Marc Hollenstein als Grafikdesigner. Darüber hinaus waren Anna Gritz (2016–2022) als Kuratorin, Maurin Dietrich als Assistenzkuratorin (2016–2019), Cathrin Mayer als Assistenzkuratorin (2016–2020) und Kuratorin in Elternzeitvertretung (2019), Tirdad Zolghadr (2016–2020), Clementine Deliss und Mason Leaver-Yap als assoziierte Kurator*innen, sowie Nadim Samman als Kurator für den digitalen RaumTeil des künstlerischen Teams.

 

Zu den früheren Chefkurator*innen gehören Anselm Franke (2001–2006), Susanne Pfeffer (2007–2012) und Ellen Blumenstein (2013–2016). Zudem wurden regelmäßig international renommierte Gastkurator*innen eingeladen, in den KW Ausstellungsvorhaben zu realisieren.

Team

 

Organisation und Management

 

Emma Enderby

Direktorin

 

Friederike Klapp
Referentin der Direktion und Büroleitung
fk@kw-berlin.de

 

 

Künstlerisches Büro

 

Léon Kruijswijk

Kurator

 

Sofie Krogh Christensen
Assoziierte Kuratorin

 

Linda Franken

Assistenzkuratorin

 

Lara Scherrieble

Kuratorische Assistenz

 

Nikolas Brummer

Live Programmer

 

Mathias Wölfing

Produktionsleitung

 

Claire Spilker

Produktionsleitung

 

Wilken Schade
Technische Leitung

 

Bryn Veditz

Registrarin

 

Louison Jenkins

Praktikant

 

Joséphine Richard
Praktikant*in

 

Design

 

Marc Hollenstein

 

 

Presse und Kommunikation

 

Anna Falck-Ytter

Leitung Kommunikation und Marketing

afy@kw-berlin.de

 

Marie Kube

Leitung Kommunikation und Presse

mlk@kw-berlin.de

 

Luisa Schmoock

Assistenz Kommunikation, Presse, Marketing

 

Isabella de Arruda Ilg

Studentische Assistenz Kommunikation, Presse, Marketing

 

 

Bildung und Vermittlung

 

Laura Hummernbrum

Leitung Bildung und Vermittlung

 

Alexia Manzano

Leitung Bildung und Outreach

 

Aykon Süslü

Wissenschaftliches Volontariat

 

 

Freie Mitarbeiter*innen Bildung & Vermittlung

 

Hirmiz Akman

Kerri Fitzsimons

Anna Franek
Anjouna Novak
Thesea Rigou
Sarah Steiner
Kiersten Thamm
Oliver Wellmann
Raoul Zöllner

 

 

KW Guides

 

Irene Accardo
Müge Bakır 
Ralf Häusler
Janika Jähnisch
Pia Gottschalk

 

 

Archiv

 

Krys Huber

 

 

Verwaltung und Finanzen

Tel +49 30 243459-33

 

Jörg Streichert

Verwaltungsleitung KUNST-WERKE BERLIN e. V.

 

Saskia Tritto

Personalreferentin

str@kw-berlin.de

Tel +49 30 243459-90

 

Sabine Gehrke

Leitende Finanzbuchhaltung

 

Zsuzsa Valtinyi

Teamassistenz Buchhaltung und Verwaltung

 

Yvonne Reuther
Finanz- und Projektcontrolling

 

Rachel Walker
Projektmanagement Digitalisierung

 

Sabrina Bernstetter

Assistenz Digitalisierung

 

Lippert v. Raggamby Rechtsanwälte
Beratende Rechtsanwälte

 

 

Aufbau, Medientechnik

 

Markus Krieger
Leitung Aufbauteam, Medientechnik

 

KW Aufbauteam

 

 

Haustechnik

 

Konrad Muchow

Tel. +49 30 243459-84

 

Roman Suckau
Netzwerkadministration

 

 

Koordination Aufsichtskräfte

 

Maria Eliza Kouloudi

Udo Klink

Burak Erkil (Vertretung Udo Klink)

 

 

Publikations- und Webshop Manager

 

William Loftie

 

 

KW Friends

 

Philipp Lange

Leitung der Geschäftsstelle

 

 

KUNST-WERKE BERLIN e. V.

 

Vorstand

 

Katharina Grosse

Paula Macedo Weiß

Katharina Kurz

 

Mitglieder

 

Eike Becker

Klaus Biesenbach

Karen Boros

Frank Brauner und Detlev Krüger

Olafur Eliasson

Katharina Garbers-von Boehm

Simone Graebner

Almut Grüntuch-Ernst und Armand Grüntuch

Markus Hannebauer

Erika Hoffmann

Gabriele Horn

Patricia Kamp

Stephan Landwehr

Eberhard Mayntz †

Timo Miettinen

Brigitte Oetker

Florian Peters-Messer

Pavlína und Petr Pudil

Sara Puig und Désiré Feuerle

Rivka Saker

Matthias Sauerbruch

Katharina Sieverding

Julia Stoschek

Agustina Strüngmann

Mariana A. Teixeira de Carvalho

Annabel Thompson

Diana Widmaier Picasso

 

Vermietung

 

Ausgewählte Räumlichkeiten der KW Institute for Contemporary Art können kurzzeitig für Firmenevents, Filmdrehs oder andere Veranstaltungen gemietet werden. Die Verfügbarkeit richtet sich jedoch immer nach unserem Ausstellungskalender.

 

Wir erstellen gerne ein individuelles Angebot für Sie.

 

Ansprechpartnerin

Friederike Klapp

Tel. +49 30 243459-24

Fax +49 30 243459-99

fk@kw-berlin.de

Stellenausschreibungen

 

Es gibt aktuell keine ausgeschriebenen Stellen in den KW Institute for Contemporary Art.

Antidiskriminierungsklausel

 

Die KW Institute for Contemporary Art verstehen sich als diskursive Plattform zum Austausch verschiedener Perspektiven und begrüßen eine rege Diskussion. Nicht akzeptiert werden dabei diskriminierende Handlungen und Äußerungen aufgrund rassistischer und antisemitischer Zuschreibungen, ethnischer Herkunft, Staatsangehörigkeit, der sexuellen und geschlechtlichen Identität, Religion, einer körperlichen, einer psychischen Erkrankung, einer chronischen Erkrankung, des Lebensalters, der Sprache sowie des sozialen Status. Unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit sind Menschen in Deutschland durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) und das Berliner Landes-Antidiskriminierungsgesetz (LADG) vor Diskriminierung geschützt. Jede Person hat das Recht, für sich selbst oder andere gegen Diskriminierung aktiv zu werden.

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