Aktuelle Projekte

 

Auftragsarbeiten

 

Neben ihrem Ausstellungsprogramm produzieren die KW Institute for Contemporary Art kontinuierlich Auftragsarbeiten und erweitern so ihre Ausstellungspraxis über die Grenzen des Gebäudes hinaus. Die Arbeiten stellen eine andere Zeitlichkeit dar und richten das Augenmerk auf den Produktionsprozess von Kunstwerken, indem sie Umgebung und Architektur beider Institutionen – der KW und der Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst – neu herausfordern.

 

Archiv des KUNST-WERKE BERLIN e. V.

 

Das Archiv des KUNST-WERKE BERLIN e. V. beinhaltet Materialien zur Geschichte des Vereins sowie seiner beiden Institutionen, der KW Institute for Contemporary Art und der Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst, und ihrer Aktivitäten seit 1991. Jenny Dirksen verantwortete als VW Fellow for Archival Research den Archivaufbau und erforschte die Vereinsgeschichte. Resultat sind die Publikation KW, a history und der Podcast Lose Enden in Archiven.

 

A Year with...

 

Seit 2017 veranstalten die KW Institute for Contemporary Art das Residency-Programm A Year with…, das sich über ein Jahr erstreckt und den beteiligten Akteur*innen Raum bietet, Tätigkeiten in den Bereichen Design, Research und Literatur sowie Publikationsvorhaben im Kontext zeitgenössischer Kunst ausgedehnt zu verfolgen.

 

BPA Talks & BPA Exhibitions

 

BPA// Berlin program for artists ist ein Mentoring-Programm, das den Austausch zwischen aufstrebenden und bereits etablierten Berliner Künstler*innen fördert. In den Jahren 2020/2021 gehen die KW Institute for Contemporary Art eine Partnerschaft mit BPA ein, in deren Rahmen die Formate BPA Talks und BPA Exhibitions stattfinden.

 

Metabolic Museum-University (MM-U)

 

Im Rahmen der Metabolic Museum-University (MM-U) untersucht die assoziierte Kuratorin der KW Clémentine Deliss gemeinsam mit einer Gruppe von Kolleg*innen das konzeptionelle Potenzial und die Politik des Sammelns in Berlin. Der generative Prozess der MM-U und die Ergebnisse ihrer Recherchen sollen 2023 in einer Publikation und einer umfassenden Ausstellung in den KW präsentiert werden.

 

Pause

 

Die Pause-Reihe der KW Institute for Contemporary Art ermöglicht eine kurze, tiefe Auseinandersetzung mit einzelnen künstlerischen Positionen, um Verbindungen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aufzuzeigen und zu hinterfragen. Eine Pause agiert als Unterbrechung des laufenden Programms der KW und markiert den Übergang zwischen zwei Ausstellungszyklen. Bei den im Rahmen der Reihe präsentierten Projekten, die sich mit diesem Zwischenzustand auseinandersetzen, handelt es sich überwiegend um Auftragsarbeiten oder überarbeitete Werke, die zwischen Performance, Installation, Video und Klangarbeit wechseln oder diese sogar miteinander verweben.

 

 

Pogo Bar

 

Seit 2017 findet in der Pogo Bar, die im Kellergewölbe der KW Institute for Contemporary Art bereits Ende der 1990er und Anfang der 2000er Jahre existierte, ein wechselndes Programm mit Performances, Lesungen, Interventionen, Filmvorführungen und Gesprächen statt.

 

KW Production Series

 

In Zusammenarbeit mit der Julia Stoschek Foundation und OUTSET Germany_Switzerland widmet sich das Projekt KW Production Series anhand zweier Neuproduktionen pro Jahr dem künstlerischen Bewegtbild. Das Projekt ist inspiriert von den Gründungsprinzipien der KW als einem Ort für Produktion, Reflexion und kritischen Austausch.

 

School of Casablanca

 

Die KW Institute for Contemporary Art und die Sharjah Art Foundation freuen sich, von 2020 bis 2022 in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Marokko und ThinkArt ein gemeinsames Projekt zur School of Casablanca zu realisieren – einer Gruppe, die in den 1960er Jahren in Marokko innovative Vermittlungs- und Ausstellungsstrategien entwickelte.

 

 

 

Vergangene Projekte

 

Lichtspiele

 

Lichtspiele ist die intime Screening- und Performanceserie der KW Institute for Contemporary Art, die in der Pogo Bar präsentiert wird. Das von Mason-Leaver Yap kuratierte, monographische Programm präsentiert im Dialog mit Künstler*innen und dem Publikum künstlerische Arbeiten und findet zu Beginn eines jeden Monats statt.

 

REALTY

 

In einer Kooperation zwischen den KW Institute for Contemporary Art und der Sommerakademie Paul Klee, setzt sich REALTY seit 2018 mit der Rolle zeitgenössischer Kunst in jüngeren Fällen von Gentrifizierung auseinander. Das Projekt stellt damit die Frage, wie das internationale Spielfeld der Kunst besser genutzt werden könnte – ohne erneut die Unzulänglichkeiten der Kunst zu erörtern.

 

STATISTA

 

In Zusammenarbeit mit dem ZK/U – Zentrum für Kunst und Urbanistik untersucht STATISTA im leerstehenden Haus der Statistik nahe dem Alexanderplatz, wie gemeinwohlorientierte Zusammenarbeit im Bereich der Stadtentwicklung gelingen kann. In zehn Aktionsfeldern entwickelt das Projekt künstlerische Prototypen für eine auf Gemeingütern basierende Stadtgesellschaft.

 

The Berlin Sessions

 

Seit 2017 organisieren die KW Institute for Contemporary Art mit verschiedenen Institutionen und Organisationen aus Berlin eine Serie öffentlicher Gespräche unter dem Titel The Berlin Sessions. Mit der Vortragsreihe wird die Arbeit Berliner Kulturschaffender aus der Perspektive ihrer Kolleg*innen beleuchtet, Verbindungen zwischen den vielfältigen Produzent*innen hergestellt sowie lokale Netzwerke gestärkt.