To: my future body

 

19.–20. Januar 19

 

Programm:
Performance: 19. Januar 19, 17.30 Uhr und 18.30 Uhr
Performance + Künstlerinnengespräch: 20. Januar 19, 17.30 Uhr
 

 

<p>Foto: Frank Sperling, 2019</p>

Foto: Frank Sperling, 2019

 

To: my future body ist 2018 innerhalb des Vermittlungs- und Bildungsprogramms der KW Institute for Contemporary Art als intergeneratives Tanzprojekt entstanden. Die Choreographinnen und Tänzerinnen Patricia Woltmann und Christina Wüstenhagen wurden aus diesem Anlass eingeladen, (un-)sichtbare Verbindungen zwischen Bewegung, Erinnerung und Archivarbeit im performativen Kontext zu erforschen.

 

To: my future body eröffnet einen körperlichen, sinnlichen und intimen Zugang zu Archiven: Was passiert, wenn unterschiedliche menschliche Körper aufeinandertreffen, wenn Erinnerungen, Emotionen und Visionen durch Bewegung hervorgerufen werden? Was passiert, wenn einzigartige menschliche Archive sich versammeln, begegnen, verschmelzen, und wie beeinflussen sich diese körperlichen Archive gegenseitig?

 

In einem Zeitraum von intensiven drei Monaten, arbeiteten die beiden Tänzerinnen mit einer altersgemischten Gruppe von 14 Teilnehmer*innen zusammen, die verschiedenste Erfahrungen im Tanz und der eigenen Auseinandersetzung mit dem Körper mitbrachten. Vor dem Hintergrund der Frage, wie sich physische und psychische Erinnerungen in Bewegungsmuster einschreiben, experimentierten sie gemeinsam – die daraus entstandene, tanzbasierte Performance To: my future body wurde im Januar 2019 in den aufgeführt.

 

Künstlerinnengespräch

 

Nach der letzten Vorstellung der Performance wurden im Rahmen eines Künstlerinnengesprächs die Prozesse und Erfahrungen reflektiert. Das Gespräch begleitete Choreographin Janice Parker und Künstlerin Emmie McLuskey, die beide während des Projektes mit ihren Erfahrungen und Arbeitsmethoden im engen Austausch mit Patricia Woltmann, Christina Wüstenhagen und dem Vermittlungsteam der KW standen.

 

Parker und McLuskey stellten im Jahr 2017 eine performative Installation in den KW aus, die sich mit Fragen von Archivierung und Performance beschäftigte. Die Installation zeigte eine ganz persönliche Zusammenfassung aus Parkers 45-jähriger Praxis mit Tanz und Performance im Verhältnis zu zeitgenössischer Sozialgeschichte. Auf Basis der gemeinsamen Arbeit startete ein Dialog mit dem KW Vermittlungsteam darüber, wie sich Tanz, Performance und das Leben selbst im Umfeld und in Formaten von Kunstinstitutionen archivieren lassen. So entstand der Wunsch, dieses Themenfeld als Teil eines Outreach-Projektes zu etablieren, in dem verschiedene Zielgruppen dazu eingeladen werden, die Räume der KW einzunehmen – To: my future body war der erste Schritt in Richtung dieser Vision.

 

 

Videodokumentation: Janine Graubaum, 2019

 

 

Projektteam 

 

Choreographie und Konzept:
Patricia Woltmann, Christina Wüstenhagen

 

Teilnehmende Tänzer*innen:
Emma Lusena Ash, Johannes Berger, Ron Engels, Jessica Fischer, Anna Gelbe, Simikka Hansen, Carsten Horn, Marett Klahn, J.K. Langford, Maria Martinez, Marie Purschke, Kerttu Saraste, Maja Toaspern, Signe Tveskov 

 

Konzeptionelle Mitarbeit:
Emmie McLuskey, Janice Parker, Duygu Örs, Katja Zeidler

 

Soundinstallation:
Norbert Lang

 

Initiatorin:
Katja Zeidler

 

Projektkoordinatorin:
Duygu Örs

 

 

 

<p><em>To: my future body </em>wurde durch Mittel der Senatsverwaltung für Kultur und Europa ermöglicht.</p>

 

To: my future body wurde durch Mittel der Senatsverwaltung für Kultur und Europa ermöglicht.